Wann immer wir uns selbst mit unseren Wünschen und Bedürfnissen nicht ernst nehmen, wieder und wieder hinten anstellen, beginnt das "Theater der Projektion". Hier gehen dann die Erwartungen, wie Statisten auf unsere Lebensbühne. Je voller diese Bühne im Konsum der äußeren Welt wird, desto weiter entfernen wir uns von uns selbst...Verbundenheit, weit gefehlt. in dieser Inszenierung hat auch Freiheit keinen Platz. Eher beginnen die Statisten das Netz der Abhängigkeiten zu weben. Da wir in diesem Zustand selten "wach" sind, fangen wir uns quasi selbst in diesem Netz und nicht selten wird es ein klebriger Schatten von Liebe, aus einem Bedürfnis entsteht Bedürftigkeit. Das Unbehagen, welches sich in diesem Zustand ausdehnt, weitere Unklarheiten, Verstrickungen entstehen läßt, rührt nicht selten an einem tiefen, vergrabenen Schmerz. So kann aus einer anfänglichen Ablenkung einer “Komödie" plötzlich eine Tragödie entstehen.
Der sogenannte "freie Wille" schenkt uns alle Facetten der Inszenierung. Gut, zu erkennen, wer der Intendant des jeweiligen Stückes ist.
Die Wahl liegt stets bei uns! Kein anderer entscheidet. Deine und meine inneren Werte ziehen wie Magnete, die entsprechenden Mitspieler und Situationen an. Das dazugehörige Karma liefert das Genre. Alles, um zu lernen, sich zu erfahren und zu erkennen.
Freiheit entsteht für mich, indem ich tiefer und tiefer tauche in meinen inneren Brunnen und prüfe, ob das gegenwärtige Motiv tatsächlich schon der Kern ist. Die äußere Welt hilft großzügig mit jenen Spiegelungen. Sobald dieser Weg einmal eingeschlagen, können wir lernen uns in diesem Spiegel zu erkennen. Wann immer mich eine dieser Spiegelungen triggert, lädt mich diese ein: "Oh...schau hin...da kannst Du noch tiefer tauchen, eventuell betrügst Du Dich hier noch selbst."
So lassen Freiheit und Verbundenheit für mich den Raum der Liebe entstehen...in mir, wie auch in Dir, auf Deine Weise.