Dieses mehr an Leben gilt es zuerst in sich zu kreieren. Da unser Verstand stets in den gleichen Schleifen denkt und sich im Wiederkäuen selbst bestätigt, bedarf es auf der einen Seite der Selbstreflektion, um sich dessen bewußt zu werden und dann auch der Handlung. Unser neuronales Netz braucht Futter und so ist jedes "Mach´s mal anders" ein Powersnack für das Neuronengewitter. Persönlich liebe ich diesen Funkenregen, da er mir ein Gefühl von Lebendigkeit gibt. Vollkommen klar, dass man sich in diesem "Spiel mit dem Feuer" zuweilen auch die Finger verbrennt...folglich geht es somit auch um den Tanz mit der Kontrolle.
Wann immer wir gefordert werden, ist es genau dieses leise erste Lösen von der Kontrollinstanz in uns. Entwickelt es sich allmählich von der Forderung zu einer Überforderung, ist es meist die emotionale Komponente des Kontrollverlustes, welche die Intensität weiter kontinuierlich steigern kann. Da die ersten Erlebnisse bezüglich eines Kontrollverlustes häufig in den Kinderschuhen erfahren werden, ist die Ladung an Emotionen groß.
Wann immer sich derlei Situationen in unserem Leben anbahnen, zeigt sich hier zum einen eine alte Wunde, die tiefer geheilt werden kann und eine Gabe, welche wir mit dieser AufGabe entwickeln können. Neben dem Mitgefühl mit mir selbst, das ich vertiefen kann, wird mir weiter auch ein größerer Raum an Möglichkeiten in mir geschenkt.
Namaste ***
